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Ziel der Grundtätigkeit:
  • Ideen entwickeln
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  • Lösungsprinzipien ermitteln
Methodenklasse:
  • Entwickeln von Lösungsideen
Prozessphase:
  • Prinzipielle Phase


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Galeriemethode

Die Galeriemethode verbindet die Einzel- und Gruppenarbeit und zählt zu den Kreativität unterstützenden Methoden, die vor allem auf offenen, zeichnerischen Darstellungen, wechselseitigen Anregungen und Gruppendiskussionen von Lösungsideen beruht. Jeder Teilnehmer fertigt zu einem vorgestellten Problem 2-3 Lösungsskizzen an und stellt dann seine Lösungen, wie in einer Galerie, aus. Bei einem gemeinsamen Rundgang werden alle Lösungsskizzen in der Gruppe vorgestellt, was dem Austausch von Anregungen und Ideen dient. Anschließend wird die Einzelarbeit wieder aufgenommen und die eigenen Ideen in einer zweiten Runde bearbeitet. Indem die individuell niedergeschriebenen Ideen eines Teilnehmers aufgegriffen und weiter verarbeitet werden, soll die Kreativität einer Gruppe gesteigert werden.

Vorgehensweise

  1. Vorbereitungsphase: Definition und Vorstellung der Problemstellung durch den Gruppenleiter oder Moderator.
  2. Ideenbildungsphase I (etwa 30 min): Jeder Teilnehmer entwickelt 2-3 Lösungsideen als Skizze mit zweckmäßigen Erläuterungen in Einzelarbeit.
  3. Assoziationsphase (etwa 20 min): Die bisherigen Ergebnisse der Ideenbildungsphase I werden zunächst in einer Art Galerie aufgehängt, damit alle Gruppenmitglieder diese erfassen und darüber diskutieren können. Das Ziel dieser Assoziationsphase ist es, die Ergebnisse kritisch zu betrachten und durch ergänzende oder verbessernde Vorschläge neue Ideen zu gewinnen.
  4. Ideenbildungsphase II (etwa 20-30 min): Die aus der Assoziationsphase gewonnenen Einfälle oder Erkenntnisse werden nun von den Gruppenmitgliedern verwertet und in Form eines endgültigen Vorschlags festgehalten. Wenn nötig, können die Ideenbildungs- und Assoziationsphase wiederholt werden.
  5. Auswertungsphase: Alle entstandenen Vorschläge werden gesichtet, geordnet und gegebenenfalls noch vervollständigt.
  6. Auswahlphase: Die erfolgversprechendsten Ansätze werden ausgewählt.

Stärken und Schwächen

Stärken Schwächen
  • Visuelle, strukturierte Aufbereitung
  • Jeder Teilnehmer kann seinen eigenen Arbeitsrythmus finden
  • Kein Zeitdruck bei der Ausgestaltung
  • Gute Ergänzung zu anderen Methoden, welche die Lösungsfindung ebenfalls unterstützen
  • Zeitintensive Aufbereitung der Ergebnisse nötig

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  aktualisiert am 15. November 2015 15:42
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