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Ziel der Grundtätigkeit:
  • Ähnlichkeiten ermitteln
  • Konkurrenten analysieren
  • Stärken analysieren
  • Schwachstellen analysieren
Methodenklasse:
  • Analyse und Zielvorgabe
  • Entwickeln von Lösungsideen
Prozessphase:
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Konkurrenzanalyse

Benchmarking, Wettbewerbsanalyse

Die Konkurrenzanalyse ist eine detaillierte Analyse der wichtigsten Wettbewerber und der Vergleich mit der eigenen betrieblichen Situation. So soll eine systematische Sammlung und Auswertung von Informationen über Wettbewerberprodukte, Marktaktivitäten und neue Technologien der Wettbewerber entstehen, um eine Informationsbasis für die eigene strategische Produktplanung zu schaffen.

Vorgehensweise

  1. Anpassen bestehender Checklisten: Bestehende Checklisten zur Konkurrenzanalyse (siehe Hilfsmittel) müssen auf die jeweilige Situation angepasst werden.
  2. Sammeln von Daten: Die zur Analyse benötigen Daten sammeln. Mögliche Quellen sind das Internet, Werbematerialien bzw. Broschüren der Wettbewerber oder Messen. Wichtige Fragen als Ausgangspunkt der Informationsbeschaffung: Wer sind die wichtigsten Konkurrenten und wo befinden sich diese?, Welche Produkte bzw. Dienstleistungen bieten diese Konkurrenten an?, Wer ist in dem Bereich der Marktführer?
  3. Analyse: Gesammelte Daten hinsichtlich der definierten Aufgabenstellung bzw. Gesichtpunkte analysieren. Zum Beispiel: Was macht der Marktführer anders (Funktion, Bauweise, Gewährleistung, Lieferzeiten)?
  4. Aufbereitung der Analyseergebnisse: Auswerten und aufbereiten der Ergebnisse beispielsweise als Diagramme oder Graphen zu Präsentationszwecken.
  5. Ableiten von Handlungsstrategien: Schlussforgerungen aus den Ergebnissen für die eigene Produktplanung entwickeln.

Stärken und Schwächen

Stärken Schwächen
  • Sehr gut geeignet um Chancen und Risiken abzuschätzen
  • Objektives Bestimmen der eigenen Position
  • Finden von Lösungen deren Praxistauglichkeit belegt ist
  • Kann zu Verbesserungen in der Produktivität, technologischem Durchbruch und Wettbewerbsvorteilen führen
  • Bildung einer fundierte Datenbasis für Geschäftsentscheidungen
  • Zum Teil starker subjektiver Charakter von Einschätzungen
  • Gefahr der Kreativitätshemmung bei starkem Fokus auf Wettbewerbsprodukt
  • Datenmaterial schwer zugänglich
  • Häufige Aktualisierung nötig
  • Sensibler Datenaustausch kann kartellrechtliche Prüfung notwendig machen
  • Kooperationen oder strategische Allianzen bleiben unberücksichtigt

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  aktualisiert am 15. November 2015 16:53
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