TU BRAUNSCHWEIG

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Zuordnung

Ziel der Grundtätigkeit:
  • Lösungsvielfalt visualisieren
  • Ideen bewerten
Methodenklasse:
  • Entwickeln von Lösungsideen
  • Bewertungsverfahren und Entscheidungstechniken
Prozessphase:
  • Prinzipielle Phase
  • Gestaltende Phase


Nützliches:

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Prototyping

Die Methode stammt aus dem Design und verfolgt das Motto scheitere sofort und so früh wie möglich.

Durch das schnelle kostengünstige Herstellen von niedrig aufgelösten Prototypen, mitten in der Gestaltenden Phase, können mithilfe direkter Anwendungen Erkenntnisse für die nutzerorientierte Gestaltung gewonnen werden die in den weiteren Prozess einfließen oder Anforderungen bestätigen.
Sobald die ersten erfolgsversprechenden Lösungsideen vorhanden sind, werden diese in einer sehr simplen Form und einem begrenzten Zeitfenster aus einfach zu bearbeitenden Materialien umgesetzt und auf ihre Funktionen überprüft. Anschließend werden die Erkenntnisse gesammelt und es wird eine Auswahl getroffen.
Die mehrmals mögliche Erprobung der Funktionalität von Lösungsideen in unterschiedlich fortgeschrittenen Stadien der Gestaltenden Phase beeinflusst die weitere Lösungsfindung. Nicht anwendbare Ideen können früh ausgeschlossen werden oder es ist eine Anpassung der Zieldefinition und Anforderungen nötig, da diese nicht vollständig erfüllt werden können.
 
Je weiter sich die Gestaltende Phase einem realisierbarem Produkt nähert, desto aufwendiger, teurer und hochaufgelöster werden die Prototypen.

Vorgehensweise

  1. Materialien für das Bauen von den Prototypen bereit stellen.
  2. Die umzusetzenden Lösungsvarianten an Einzelpersonen oder kleine Teams verteilen.
  3. Die Lösungsvarianten in einem zeitlich festgelegtem Rahmen als einfache Prototypen umsetzten.
  4. Überprüfen der Funktionalität der einzelnen Prototypen durch eine Anwendung im Rahmen der Möglichkeiten, z.B. in einem Rollenspiel
  5. Auswahl geeigneter Lösungen zur weiteren Verbesserungen oder einer Anpassung der Anforderungen

Stärken und Schwächen

Stärken Schwächen
  • Überprüfen von Funktionen in einem frühen Stadium der Entwicklung
  • Frühes Erkennen von Realisierungs- oder Anwendungsproblemen
  • Geringe Kosten und positive Auswirkungen für folgende Prototypen
  • Durch eventuell hohen Abstraktionsgrad wird die Kreativität gefördert
  • Nur reduzierte Realisierung möglich und damit eingeschränkte Überprüfung von Funktionen
  • Relativ zeitaufwendig
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  aktualisiert am 20. Januar 2017 18:23
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