· Für die nutzerzentrierte Produktentwicklung werden fiktive Personen/Nutzer des täglichen Lebens, sogenannte Personas, des zu entwickelnden Produkts beschrieben. Dadurch identifiziert sich das Team mit neuen Perspektiven.
Die entstandenen Personas werden aus einer Menge von Eigenschaften und Verhaltensmustern nach bestimmten Regeln und festgelegten Aspekten beschrieben. Dies kann je nach verfügbarem Zeitaufwand in unterschiedlichen Formen (komplex, simpel, abstrakt, visuell…) umgesetzt werden. Hierbei können auch Ergebnisse aus wissenschaftlichen Studien, Untersuchungen sowie Nutzeranalysen/-beobachtungen der Fokusgruppe mit einfließen. Einzelne, mit dem zu lösenden Problem zusammenhängende Attribute wie Name, Fotos, Ziele, Beruf, Lebensstil, Eigenschaften und Verhaltensmuster, werden z.B. mit Notizzetteln auf Whiteboards, menschähnlichen Aufstellern oder Wänden gesammelt. Hierzu kann aber auch eine Steckbriefvorlage (siehe Hilfsmittel) genutzt werden, die eine grobe Struktur zur Entwicklung verschiedener Personas bietet.
Das Team entwickelt in kleinen Gruppen in einem vorgegebenen zeitlichen Rahmen unterschiedliche Personas und stellt diese im Anschluss den anderen vor. Das Ergebnis wird im weiteren Verlauf sichtbar platziert, so dass die Nutzer stets im Blickfeld bleiben. Die Reaktionen der Personas auf eine Lösungsidee kann z.B. in einem Rollenspiel aus der Nutzerperspektive bewertet werden.