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Allgemeine Funktionsstrukturen (AFS)
Allgemeine Funktionsstrukturen setzen sich aus Symbolen für Energie-, Stoff- und Informationsflüsse sowie deren Wandlung zusammen. Sie werden genutzt, um die Funktion eines Systems abstrakt und ohne Spezifizierung der jeweiligen Realisierung darzustellen. So können bestehende Systeme für Anpassungskonstruktionen analysiert werden. Für Neukonstruktionen wird eine aus den Anforderungen abgeleitete Allgemeine Funktionsstruktur erstellt. Durch Variation der Allgemeinen Funktionsstruktur können neue funktionale Lösungen gefunden werden. Das gilt sowohl für Anpassungs- als auch für Neukonstruktionen. Zudem ermöglicht die Verwendung von Allgemeinen Funktionsstrukturen eine sinnvolle Zerlegung in Teilaufgaben.
Vorgehensweise
- Hauptaufgabe: Hauptaufgabe als Allgemeine Funktionsstruktur formulieren.
- Funktionen ermitteln: Aus der Aufgabe funktionelle Aussagen extrahieren. Zweckmäßig in Form von Sätzen aus Objekt und Prädikat und dazugehörigen logischen Bedingungen formulieren.
- Abstraktion: Sätze auf allgemeine Funktion abstrahieren.
- Schaltbild: Schaltbild aus Funktion aufbauen. Die zu verwendende Symbolik ist unter Hilfsmittel zu finden.
- Alternative: Statt Schritt 2 bis 4 durchzuführen kann ein bestehendes Produkt auf seine Funktion analysiert und abstrahiert werden. Daraus baut sich das Schaltbild auf. Die zu verwendende Symbolik ist unter Hilfsmittel zu finden.
- Variation: Schaltung mithilfe der Variationoperationen variieren.
- Auswahl: Schaltungsvarianten interpretierend bewerten und auswählen.
- Weiteres Vorgehen: Gewählte Varianten in geeignete Teilaufgaben zerlegen und mit diesen weiterarbeiten.
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aktualisiert am 15. November 2015 16:27
